Das Aufgabenfeld im Feuerwehrberuf gliedert sich in die folgenden zwei Hauptbereiche: Rettungsdienst und Brandschutz. Während man zum Brandschutz hauptsächlich das Löschen von Bränden gehört zum Rettungsdienst vor allem das Bergen und Retten bei Unfällen. Aufgrund der physischen und psychischen Belastungen, die sich aus den unterschiedlichsten Einsatzanlässen ergeben, werden auch an die Bewerber hohe Anforderungen im Einstellungstest der Feuerwehr gestellt. Dabei erfolgt die Auswahl zukünftiger Feuerwehrmänner (Brandmeister) nach dem Prinzip der Bestenauslese.

Jeder Bewerber muss daher die gleichen Anforderungen im Feuerwehr Eignungstest bestehen. Der Feuerwehrtest gliedert sich dabei meistens in die Bereiche

• schriftlicher Einstellungstest,
• Sporttest,
• praktische Übungen,
• amtsärztliche Untersuchung sowie das
• Mündlicher Einstellungstest

vor einer städtischen Auswahlkommission.

Jeder Testabschnitt wird für sich einzelnen aus- bzw. bewertet. Das hat zur Folge, dass Du jeden Bereich mit einer Mindestanzahl an Punkten bestehen musst. Dabei wird nach jedem Testabschnitt ausgewertet, ob der Bewerber zum nächsten Testmodul zugelassen wird. Solltest Du in einem Testabschnitt nicht ausreichend Punkte erreicht haben, so ist das Feuerwehr Auswahlverfahren für Dich beendet.

Bereite Dich daher im Vorfeld auf jeden einzelnen Testbereich gezielt vor.

Zum Ende des gesamten Eignungsverfahrens muss sich jeder Bewerber einer amtsärztlichen Untersuchung unterziehen. Wir empfehlen Dir, Dich ggf. schon im Vorfeld über Ausschlussmöglichkeiten zu informieren. Solltest Du über chronische oder sonstige Krankheiten verfügen, kläre vorher ab, ob diese ein Ausschlusskriterium darstellen. Solltest Du aufgrund dessen nicht zur Feuerwehr Ausbildung zugelassen werden, wäre die ganze Vorbereitung umsonst.

Bitte bedenke auch, dass Du in den meisten Fällen im Öffentlichen Dienst angestellt bzw. verbeamtet wirst. Zum Ausschluss aus dem Feuerwehr Eignungsverfahren können zum Beispiel auch Tätowierungen führen. Dabei wird begutachtet, wie groß diese sind und welche Motive gezeigt werden. Großflächige, volksverhetzende oder anstößige Tattoos können ebenfalls zum Ausschluss aus dem Feuerwehr Eignungsverfahren führen.

Erst wenn auch beim Amtsarzt keine Beanstandungen attestiert werden und die uneingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit bescheinigt wird, steht der Ausbildung bei der Feuerwehr bzw. Berufsfeuerwehr nichts im Wege.